Unter dem Begriff Karma versteht man das kosmische Prinzip von Ursache und Wirkung. Fakt ist, dass jede Ursache eine Wirkung hat. Und jede Wirkung hat somit auch eine Ursache. Jede Aktion erzeugt eine gewisse Form von Energie, die mit einer identischen Intensität wieder zum Erzeuger zurückkommt. Die Wirkung entspricht dabei immer der Ursache in Qualität sowie auch Quantität. Am Ende kann man also sagen, dass es bei Karma darum geht, achtsam und offen durch das Leben zu gehen und sämtliche Handlungen sowie Entscheidungen zu überdenken. Karma wird in vielen Religionen als Basis genutzt. Vor allen Dingen im Buddhismus und Hinduismus wird Karma eine besondere Bedeutung beigemessen. Wir von buddha-dekoration.de berichten Ihnen mehr zum Thema.
Die Geschichte von Karma
Etwa ab dem 6. Jahrhundert vor Christus wurden die Lehren von Karma und Samsara das erste Mal in Schriften nachgewiesen. Sie bilden die Grundlage für den Hinduismus. Neben dem Hinduismus greifen aber auch andere Religionen wie beispielsweise Buddhismus und Jainismus auf die Idee von Karma zurück. In den verschiedenen Religionen gibt es auch Unterschiede im Hinblick auf die Bedeutung. Außerdem ist es auch immer eine ganz individuelle Auslegungssache, wie Karma für sich selbst und das eigene Leben interpretiert wird.
Karma stammt im Ursprung aus dem Sanskrit und hat die Bedeutung „Rad“. Das kommt daher, da das Karma den Menschen dazu zwingt, immer und immer wieder zu inkarnieren. Mit dem Ziel, die selbst geschaffenen Probleme endlich komplett aufzulösen. Das bedeutet, dass jede erneute Inkarnation eine Möglichkeit darstellt, zu lernen. Denn am Ende findet jedes Mal eine Konfrontation mit den Problemen statt, die in uns herrschen. Die Bewältigung sieht also so aus, nicht vor den Problemen und Schwierigkeiten zu fliehen. Es geht viel eher darum, die Lage zu akzeptieren, anzunehmen und vor allen Dingen zu lösen. Dabei fällt dann den meisten Menschen auf, dass die bloße Akzeptanz von Problemen in vielen Fällen schon dazu führt, dass sie sich auflösen und verschwinden. Doch genau das ist ein Punkt, der den meisten Menschen extrem schwer fällt.
Die Folgen von Karma
Karma steht vereinfacht gesagt für ein spirituelles Konzept, das besagt, dass jede Handlung – sowohl geistig als auch physisch – immer eine Konsequenz hat. Die Folge wird jedoch nicht zwangsläufig im aktuellen Leben eintreten. Es ist ebenso möglich, dass sich die Folgen erst im zukünftigen Leben manifestieren und deutlich werden. Insbesondere in den indischen Religionen ist das Vertrauen in das Karma sehr eng mit dem Glauben an Samsara verbunden. Dem Glauben an Wiedergeburten. Schlechte Handlungen mit bösen Absichten sorgen somit dafür, das spätestens im nächsten Leben mit Konsequenzen zu rechnen ist. Wer hingegen sein Leben nach dem Prinzip des Karma richtet und vor allen Dingen mit guten Absichten unterwegs ist, der wird mit einem schönen Leben belohnt. Das klingt erst einmal extrem einfach und kaum anstrengend, doch das täuscht. Es ist am Ende nämlich nicht unbedingt einfach, nach diesem Prinzip zu leben und zu handeln. Viel zu oft herrschen schlechte Gedanken sowie Gefühle in uns. Außerdem hadern wir oft mit unserem Schicksal, unserem Leben und unseren Problemen. Und genau das ist der Fehler.
Karma im Alltag
Karma im Alltag – das kann von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich aussehen. Vor allen Dingen, weil man auf keinen Fall Buddhist sein muss oder an irgendeine Religion glauben muss. Mit Karma kann sich jeder Mensch beschäftigen und so dafür Sorge tragen, dass das Leben in den gewünschten Bahnen verläuft. Ein religiöser und spiritueller Zusammenhang lässt sich natürlich keinesfalls abstreiten. Insbesondere im Buddhismus stützt man sich darauf, im Alltag umsichtig und immer im Sinne eines guten Karmas zu handeln. Laut Buddha gibt es im Hinblick auf die karmischen Gesetze von Tat und Wirkung mehrere Aspekte, die zu bedenken sind. Der erste Punkt geht in die Richtung, dass das Karma als definitiv angesehen werden muss. An der Existenz gibt es also keinerlei Zweifel. Jede Handlung führt zu einem bestimmten Ergebnis. Schwierig ist dabei vor allen Dingen, die negativen Gefühle entsprechend zu deuten. Mit angenehmen Gefühlen haben die meisten Menschen sicherlich kein Problem. Es ist sehr relevant, das Schicksal nicht als Strafe wahrzunehmen, das in irgendeiner Weise auferlegt wurde. Wir selbst können unser Schicksal nämlich als Mittel wählen, um weiterzukommen und Erfahrungen zu sammeln. Das mag insbesondere in der Anfangszeit schwierig sein. Aber das ist in Ordnung. Immerhin ist es weitaus einfacher, die Schuld für all das Schlechte auf einen anderen Menschen abzuwälzen.
Das ist aber keinesfalls Sinn der Aktion. Es ist harte Arbeit, die Sicht auf Tatsachen und Begebenheiten so zu ändern. Und das gelingt auch nicht auf Anhieb. Die meisten Menschen müssen dafür viel Zeit und Kraft aufwenden, damit sich die Sichtweise langsam aber spürbar in die gewünschte Richtung verändert. Für einen besseren Umgang mit dem Karma gibt es aus diesem Grunde auch praktische Karma Übungen, die jedoch abhängig von der Situation extrem unterschiedlich ausfallen. In diesem Punkt ist es wichtig, sich mit einzelnen Situationen auseinanderzusetzen und immer den Details auf den Grund zu gehen. Natürlich ist es ebenfalls entscheidend, dass Übungen für das Karma in regelmäßigen Abständen geübt werden. Konsequenz spielt dabei eine entscheidende Rolle. Erst dann wird das Schicksal beginnen, eine deutlichere Sprache zu sprechen. Und somit fällt es dann auch leichter, Ereignisse und die Folgen einfacher miteinander in Zusammenhang zu bringen und einen klareren Blick zu bekommen.
Das Karma und seine Bedeutung für die Menschen
Durch karmischen Ausgleich werden die sogenannten Folgen von Sünden getilgt, die unweigerlich von allen Menschen begangen werden. Ob man an das Ursache-Wirkungs-Prinzip glauben mag, das ist mit Sicherheit eine individuelle Entscheidung. Fakt ist aber, dass ein wenig mehr Achtsamkeit im Alltag sicherlich nicht schaden kann. Wer Gutes tut, dem widerfährt auch Gutes. Was erst einmal wie eine Weisheit aus einem Glückskeks klingt, ist tatsächlich ein Fakt, der sich in vielen Fällen nicht abstreiten lässt. Mit dem Gedanken an Karma im Hinterkopf verändert sich oftmals auch der Umgang mit anderen Menschen. Beschäftigt man sich ein wenig mit dem Thema Karma, dann fällt schnell auf, dass die Lehren sehr einfach und doch tiefgründig sind. Wer sich Mühe gibt, der kann sein eigenes Karma Konto entsprechend füllen und sorgt somit dafür, dass gute Dinge das Leben bereichern.Auch wenn Karma nichts mit dem Buddhismus zu tun hat, sind Buddha Figuren eine tolle Möglichkeit für eine Inspiration und Wohlbefinden. Es gibt sie als sitzende Buddhas und stehende Buddhas . Schauen Sie sich gerne bei uns um.